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Toxische Denkweisen, die uns negativ beeinflussen

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Manchmal haben wir bestimmte Glaubenssätze in uns, die uns vergiften (toxische Denkweisen). Diese toxischen Denkweisen können einen ungesunden Einfluss auf unser Leben haben, uns im Alltag unglücklich machen und uns daran hindern, unser Potenzial zu erreichen und zu verwirklichen.

Was sind toxische Gedanken?

„Toxische Gedanken“ sind negative Denkmuster, die tiefgreifende Auswirkungen auf das emotionale und psychische Wohlbefinden haben können. Sie umfassen eine Reihe selbstschädigender, übermäßig kritischer und pessimistischer Gedanken, die die allgemeine Lebensqualität beeinträchtigen können. Diese Gedanken sind nicht nur vorübergehende Sorgen oder Ängste; sie sind tiefer verwurzelt und neigen dazu, sich in deinem täglichen Denken und in deiner Wahrnehmung der Welt festzusetzen.

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Wie kann man toxische Gedanken erkennen?

Um diese einschränkenden Gedanken loszuwerden, müssen wir zunächst ihre Ursachen und ihre Quellen kennen.

  1. Alles-oder-Nichts-Glaube: Wir sehen alles in Schwarz und Weiß. Zum Beispiel: Wenn unsere Leistung nicht perfekt ist, fühlen wir uns nutzlos und erfolglos. Und diese Denkweise ist völlig unrealistisch. Niemand von uns ist völlig dumm oder klug, völlig schön oder hässlich. Um dies zu erkennen, müssen wir uns selbst verstehen und flexible und angemessene Maßstäbe setzen.
  2. Katastrophisieren: Hier wird eine Situation oft viel schlimmer eingeschätzt, als sie tatsächlich ist, oder es werden die schlimmstmöglichen Szenarien durchgespielt. Diese Denkweise führt oft zu übermäßiger Angst und Panik, da man dazu neigt, sich auf die negativsten Ergebnisse zu konzentrieren, auch wenn diese unwahrscheinlich sind.
  3. Personalisierung: Du nimmst vielleicht an, dass du direkt für Ereignisse verantwortlich bist, die außerhalb deiner Kontrolle liegen. Du gibst dir selbst die Schuld für negative Ereignisse, auch wenn du keinen Einfluss darauf hattest. Dies kann zu unangemessenen Schuldgefühlen und einem übertriebenen Verantwortungsgefühl führen.
  4. Mind Reading: Du nimmst vielleicht an, dass du weißt, was andere denken, besonders in negativer oder kritischer Weise. Diese Annahmen sind oft falsch und können zu Missverständnissen und Konflikten in zwischenmenschlichen Beziehungen führen.
  5. Anerkennungssucht: Eines der schlimmsten Dinge, die Du Dir selbst antun kannst, ist es, Deine Handlungen und Dein Leben ständig vor anderen zu anerkennen zu lassen.
  6. Sucht nach Liebe: Wir konzentrieren uns so sehr auf unseren Drang, geliebt zu werden, so dass wir manchmal aufhören, wir selbst zu sein, um Liebe zu bekommen. Vielleicht geben wir vor, jemand zu sein, der wir nicht sind, um die Liebe eines anderen zu gewinnen. Je mehr wir es versuchen, desto mehr entfernen wir uns von uns selbst.
  7. Meine Arbeit bestimmt meinen Wert: Ein weiterer Glaube, der uns in die Enge treibt, ist der Glaube „mein Wert als Mensch ist angemessen zu dem, was ich im Beruf erreicht habe“.
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Wie beeinflussen toxische Gedanken das Selbstwertgefühl?

Toxische Gedanken sind oft selbstschädigend, weil sie das Selbstwertgefühl untergraben und dich daran hindern, dein Potenzial zu entdecken oder zu entfalten. Sie können sich in ständiger Selbstkritik äußern, bei der man sich für jeden kleinen Fehler oder Misserfolg hart bestraft. Diese Art der Selbstkritik geht über konstruktives Nachdenken hinaus und führt zu einem Zustand ständiger Selbstabwertung und Selbstzweifel.

Welche Rolle spielen toxische Gedanken bei psychischen Gesundheitsproblemen?

Ein weiteres Merkmal toxische  Denkweisen ist ihre Fähigkeit, zu einer Vielzahl psychischer Gesundheitsprobleme beizutragen. Sie sind häufig mit Zuständen wie Angststörungen, Depressionen, Stress und geringem Selbstwertgefühl verbunden. Diese Gedankenmuster können so überwältigend sein, dass sie die Fähigkeit, klare Entscheidungen zu treffen, positive Beziehungen aufzubauen und aufrechtzuerhalten, beeinträchtigen und sich sogar auf den Schlaf und die körperliche Gesundheit auswirken.

Können toxische Gedanken verändert werden?

Diese toxischen Gedanken sind oft tief verwurzelt und schwer zu überwinden. Sie erfordern bewusste Anstrengungen und manchmal professionelle Hilfe, um sie zu erkennen und zu verändern. Das Erkennen und Bewusstmachen dieser Denkmuster ist der erste Schritt zur Veränderung. Mit Techniken wie Achtsamkeit, kognitiver Verhaltenstherapie und positiver Selbstverstärkung kann man beginnen, diese negativen Gedankenmuster zu durchbrechen und ein gesünderes, erfüllteres Leben zu führen.

Wenn du auch Schwierigkeiten hast, mit toxischen Gedanken, kannst du dengem besuchen. Denke daran, dass es viele andere Probleme mit sich bringt, ständig an negative Gedanken zu haben. Es ist sinnvoll, diese Probleme im voraus zu vermeiden. Du kannst dich gerne hierzu von einem unserer Psychologen beraten lassen.

Quellangabe:

Psychotherapie: Techniken der Kognitiven Verhaltenstherapie, Neurogen und psychologen im Netz, 2023