Anhedonie: Wenn die Welt ihre Farben verliert

Was ist Anhedonie?

Anhedonie (Freudlosigkeit) ist der Zustand, in dem Menschen nicht mehr in der Lage sind oder eine stark verminderte Fähigkeit haben, Freude zu empfinden. Betroffene können nichts mehr genießen von dem, was sie zuvor als angenehm empfunden haben.

Welcher Zusammenhang besteht zwischen Anhedonie und Krankheit?

Anhedonie scheint mit vielen psychischen Problemen in Verbindung zu stehen. Aber nicht jeder, der unter Anhedonie leidet, hat ein diagnostiziertes psychisches Problem. Anhedonie ist ein Symptom vieler psychischer Störungen.

Häufig ist sie mit depressiven Störungen verbunden. Sie tritt auch häufig bei anderen psychischen Störungen wie Schizophrenie auf.

Anhedonie tritt auch häufig bei Menschen mit Drogenmissbrauch, Essstörungen, Angstzuständen oder Traumata auf. Sie wird auch mit chronischen Krankheiten wie Parkinson und Diabetes in Verbindung gebracht.

Es gibt also viele Krankheiten, die mit Freudlosigkeit einhergehen.

Was sind die Symptome der Anhedonie?

Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von Anhedonie-Symptomen: körperliche Symptome und Symptome in Bezug auf soziale Situationen.

Es ist nicht richtig zu sagen, dass es Anhedonie gibt oder nicht gibt. Man kann sagen, dass es verschiedene Grade von Freudlosigkeit gibt. Man kann einige Aspekte des täglichen Lebens genießen. Andere wiederum nicht.

Es kann auch sein, dass du ein Taubheitsgefühl oder Gefühlsstörungen hast. Das ist ganz normal. Um Anhedonie zu verstehen, ist es hilfreich, die Symptome zu kennen.

Anhedonie kann sich unter anderem körperlich äußern

• Du bist vielleicht nicht in der Lage, aus körperlichen Empfindungen positive Gefühle abzuleiten.
• Essen schmeckt nicht mehr so gut wie früher.
• Körperliche Berührungen wie Umarmungen oder Händchenhalten werden nicht mehr als angenehm empfunden.
• Sex und Sexualität können nicht mehr als lustvoll empfunden werden.

Zu den Symptomen der sozialen Anhedonie gehören unter anderem

• Du hast keine Freude mehr an deinen Beziehungen.
• Du bist nicht mehr daran interessiert, neue Beziehungen einzugehen.
• Vielleicht ziehst du dich aus alten Beziehungen zurück.
• Du hast keine Lust mehr auf soziale Kontakte.
• Du möchtest nicht mehr intim sein.
• Du empfindest vielleicht kein Einfühlungsvermögen oder Mitgefühl für dich oder andere.
• Du hast vielleicht allgemein negative Gefühle gegenüber anderen und dir selbst.
• Deine Motivation, Beziehungen zu pflegen, soziale Pläne zu machen oder mit anderen zu interagieren, kann nachlassen.

Wie kann sich Anhedonie äußern?

Hier sind einige Beispiele, wie du dich fühlen kannst, wenn du an Anhedonie leidest:

• Früher hast du gerne Fußball gespielt, aber jetzt hast du keine Lust mehr.
• Kochen war früher dein Lieblingshobby, aber du hast kein Interesse mehr daran.
• Du freust dich nicht mehr, mit deinen Freunden auszugehen.
• Du fühlst dich deinem Partner gegenüber gleichgültig oder distanziert.
• Deine Libido lässt stark nach.
• Du leidest vielleicht an Anhedonie, wenn dir eine Aktivität, die dich früher mit Freude erfüllt hat, z.B. der Besuch von Konzerten, keine positiven Gefühle mehr vermittelt.

Was sind die Ursachen und Risikofaktoren für Anhedonie?

Wenn bei dir eine Depression oder Schizophrenie diagnostiziert wurde, hast du ein erhöhtes Risiko, anhedonisch zu werden. Auch viele andere psychische Probleme können Anhedonie begünstigen.

• Das Erleben eines traumatischen Ereignisses: Wenn du etwas erlebt hast, das dein Leben beeinflusst und dich tief verletzt hat, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du psychische Schäden davonträgst. Vor allem in jungen Jahren ist das Risiko einer
• Hirnschädigung besonders hoch: Traumatische Ereignisse können die Entwicklung des Gehirns beeinträchtigen.
• Chronische Krankheit: Krankheiten können die Gehirnchemie beeinflussen. In diesem Fall kann die Fähigkeit, Freude und Vergnügen zu empfinden, beeinträchtigt sein.
• Misshandlung oder Vernachlässigung können ebenfalls zu Hirnschäden führen,
• Genetische Merkmale

Wie wird Anhedonie diagnostiziert?

Anhedonie kann ein Anzeichen für ein ernsthaftes psychisches Problem sein. Wenn du denkst, dass du an Anhedonie leidest, solltest du so schnell wie möglich deinen Arzt oder eine psychosoziale Fachkraft aufsuchen.

Dein Arzt oder deine Ärztin kann dich nach deinen Symptomen und deiner allgemeinen Stimmung fragen. Er oder sie kann auch eine körperliche Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob du körperliche Probleme hast.

Ein Psychologe oder eine Psychologin kann einen Anhedonie-Test durchführen. Bei diesem Test beantwortet man Fragen, die einem gestellt werden. Experten können diese Antworten auswerten und sich ein Bild von der Person machen. So kann das Ausmaß der Lustlosigkeit gemessen werden.

Wie wird Anhedonie behandelt?

Anhedonie kann schwer zu behandeln sein. In den meisten Fällen beginnt die Behandlung mit dem Versuch, ein psychisches Problem wie eine Depression zu behandeln. Der erste Schritt zur Behandlung besteht darin, einen Psychologen oder Psychiater aufzusuchen.

Es ist auch wichtig, eine medizinische Ursache für die Symptome zu finden. Dazu ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen. Wenn der Arzt kein medizinisches Problem findet, kann er dir empfehlen, einen Psychiater, Psychologen oder einen anderen psychiatrischen Spezialisten aufzusuchen.

Deine Behandlung kann sowohl Gesprächstherapie als auch verschreibungspflichtige Medikamente wie Antidepressiva umfassen. Wenn du an Anhedonie leidest, solltest du die Medikamente wie verordnet einnehmen. Diese Medikamente wirken bei jedem Menschen anders. Ein Medikament, das bei dir wirkt, kann bei einer anderen Person mit den gleichen Symptomen nicht wirken.

Wie bei vielen psychischen Problemen kann auch bei der Unfähigkeit, Freude zu empfinden, eine Therapie helfen. Dein Psychologe oder deine Psychologin wird dich über geeignete Therapiemethoden informieren.

Kognitive Therapie, emotionsfokussierte Therapie und viele andere Therapieformen können dir helfen, wieder Lustgefühle zu entwickeln.

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Schieb dein Glück nicht auf. Jeder wünscht sich einen Moment im Leben, den er genießen kann. Aber manchmal ist das nicht möglich.

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Quellen

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