
Loslassen ist Freiheit: Der Weg zum inneren Frieden
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Was bedeutet es, loszulassen oder aufzugeben?
Der Mensch ist von Natur aus – d.h. durch das Diktat der gesellschaftlichen Strukturen – darauf ausgerichtet, voranzukommen, etwas zu erreichen, Recht zu haben.
Deshalb kann das „Loslassen“ eines Phänomens, eines Ereignisses oder einer Idee beängstigend sein, denn es ist nicht leicht, sich mit ganzem Herzen darauf einzulassen, innezuhalten, zu scheitern, im Unrecht zu sein und seinen Glauben zu erneuern, dem zu vertrauen, was der Fluss bringt. In allem
- Sei beharrlich
- Gib nicht auf
- Du schaffst es
- Du bist der Größte
- Es gibt nichts, was du nicht kannst
Jeder von uns hat solche Sprüche schon einmal gehört. Aber wir vergessen dabei, dass jeder Mensch von Zeit zu Zeit fällt, sich verletzt und dann wieder aufblüht und die Möglichkeit findet, neu anzufangen.
In trockenen Sätzen ausgedrückt, scheinen wir Sie sagen zu hören: „Ist das so einfach? Was sind also die Schwierigkeiten? Schauen wir sie uns gemeinsam an

Warum ist „Loslassen“ so schwer?
- Soziale Faktoren: Die sozialen Normen, die wir in der Einleitung Ihres Artikels erwähnt haben, können manchmal eine Herausforderung darstellen, wenn es darum geht, etwas aufzugeben. Sie können dazu führen, dass wir Situationen, die wir aufgeben müssen, aufschieben, um die Zustimmung und Akzeptanz der Umwelt zu erhalten, und wenn wir die Erwartungen der Gesellschaft nicht aufgeben, kann dies dazu führen, dass wir unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse aufgeben.
- Engagement: Wenn man sich einem Ziel verschrieben hat, kann es schwierig sein, es aufzugeben, weil man vielleicht eine emotionale oder physische Bindung zu diesem Ziel aufgebaut hat. Zum Beispiel kann es für jemanden, der sich für einen gesunden Lebensstil entschieden hat, schwierig sein, auf schnelle und abgepackte Snacks zu verzichten. Der Grund dafür ist die physische und psychische Bindung an diese Art von Lebensmitteln.
- Erwartungen und Hoffnungen: Der eingeschlagene Weg wird von Hoffnungen und Erwartungen bestimmt. Dies ist ein Hindernis für den Verzicht.
- Zeit, Mühe und Energie: Die Irreversibilität der aufgewendeten Mühe und Zeit, das aufgewendete Tempo erzeugen Widerstand gegen den Verzicht.

Woher wissen wir, dass wir uns kurz vor der Phase des Loslassens befinden?
Ein Ausstieg kann sich oft durch mehr als ein Symptom bemerkbar machen. Da die Symptome je nach Situation unterschiedlich sein können, sind hier einige allgemeine Anzeichen für das Aufgeben aufgeführt:
- Motivationsverlust: Die Person verliert häufig das Interesse an Dingen, die sie früher interessiert oder begeistert haben. Der Wunsch, Ziele zu erreichen, kann nachlassen.
- Verlust der emotionalen Stabilität: Emotionale Veränderungen wie Depressionen, Ruhelosigkeit oder Hoffnungslosigkeit können beobachtet werden. Die Person kann das Interesse an Aktivitäten verlieren, die ihr früher Spaß gemacht haben.
- Körperliche Symptome: Körperliche Symptome wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen oder Verdauungsprobleme können Anzeichen für einen Entzug sein.
- Soziale Isolation: Die Person beginnt möglicherweise, soziale Kontakte zu meiden, trifft sich seltener mit Freunden oder nimmt nicht mehr an sozialen Aktivitäten teil.
- Negative Gedanken: Die Person hat häufig negative Gedanken wie Hoffnungslosigkeit, geringes Selbstwertgefühl, Selbstvorwürfe oder Versagensgefühle.
- Unbewusste Verhaltensänderungen: Die Person kann ihre Sprache, Körpersprache oder Gewohnheiten ändern, ohne sich dessen bewusst zu sein.
- Unentschlossenheit: Die Person kann ständig zögern oder unentschlossen sein, wenn es darum geht, schwierige Entscheidungen zu treffen.
- Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen: Während des Entzugs kann sich die Person unkonzentriert oder vergesslich fühlen.
Warum ist es so wichtig, loszulassen oder aufzugeben?
Es kann wichtig sein, ein Ziel zu erreichen, aber manchmal kann es auch notwendig sein, um unserer Gesundheit willen aufzugeben. Obwohl der Prozess, den wir im Allgemeinen als Aufgeben bezeichnen, schmerzhaft erscheint, kann er für uns von Vorteil sein.
Aufgeben ist auch in spiritueller Hinsicht ein wichtiger Prozess. Es kann der erste Schritt sein, um die eigenen Grenzen zu erkennen, die Selbstachtung und Selbstliebe zu stärken und das Selbstmitgefühl zu erhöhen. In einer solchen Situation ist es für den Einzelnen sehr hilfreich, sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Denn ist nicht das Ende von etwas der Anfang von etwas Neuem?
Das Loslassen zu lernen, hilft uns, „zu verstehen, was wir verstehen müssen“, und ermöglicht uns, einen neuen Weg einzuschlagen, der auf den gemachten Erfahrungen aufbaut“.
Wir sollten nicht vergessen, dass es auch Aspekte gibt, die uns pädagogisch und beruflich weiterbringen. Wenn wir eine Arbeit oder ein Projekt schreiben, werden wir uns unserer Unzulänglichkeiten bewusst. Eine andere Methode auszuprobieren hilft uns, uns zu verbessern und das Ziel zu erreichen. Es hilft uns, auf diesem Weg zu wachsen.
Wann sollten wir also aufgeben und wann sollten wir weitermachen? Die Antwort auf diese Frage hängt von persönlichen Vorlieben und der jeweiligen Situation ab. In beiden Fällen gibt es Vor- und Nachteile.
Deshalb ist es in unserem eigenen Interesse, gut nachzudenken und eine gute Entscheidung zu treffen. Nehmen wir zum Beispiel ein Paar, das sich auf eine Scheidung vorbereitet. Verfügen sie über intrinsische und extrinsische Motivationen (Motivationsfaktoren), die es ihnen ermöglichen, Schritte zu unternehmen, um für den Erhalt ihrer Ehe zu kämpfen?
Kurz gesagt, fühlen sie sich psychologisch auf diese Situation vorbereitet?
Sie müssen den Entscheidungsprozess steuern, indem sie ihre solidarischen Stärken sowie die Vor- und Nachteile dieser Ehe berücksichtigen.
Wann ist es Zeit zum Loslassen?
- Ziele: Wenn wir im Nachhinein feststellen, dass wir mit unseren Zielen mental, psychologisch und sozial nicht kompatibel sind, wenn es Situationen gibt, die sich nicht verbessern lassen, ist es sinnvoll, aufzugeben.
- Beziehungen: Kommunikationsprobleme mit der Familie, den Kollegen, dem Ehepartner oder den Kindern können dazu führen, dass wir aufgeben. In Situationen, in denen es keine Lösung gibt, selbst nachdem wir verschiedene Wege der Kommunikation ausprobiert haben, ist Aufgeben eine gute Option, um unsere Gesundheit und unser Glück zu schützen.
- Situationen, in denen wir das Gefühl haben, keine Kraft mehr zu haben: Aufgeben kann wichtig sein, um unsere Stimmung zu verbessern, indem wir Situationen wie starken Stress, emotionalen Druck, den wir tief empfinden, Revue passieren lassen.
- Einengende Gedanken: Einengende Gedanken über eine Person, ein Ereignis oder eine Situation können uns daran hindern, eine umfassende Perspektive einzunehmen.
Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass diese Vorschläge nur Anregungen sind, um die eigene Perspektive zu erweitern. Möglicherweise ist es notwendig, die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen, der sich auf dem Gebiet der Psychologie auskennt.

Warum Aufgeben manchmal die beste Entscheidung ist
- Loslassen ermöglicht Krisenmanagement. Es ist ein sehr wichtiger Prozess, um unsere Reaktionen in unerwarteten Situationen zu kontrollieren.
- Es hilft, unsere emotionale Kontrolle zu verbessern. Aufgeben ist der erste Schritt zur emotionalen Kontrolle.
- Aufgeben erlaubt uns, uns auf unser Selbstmitgefühl zu konzentrieren. Es hilft uns, uns selbst Vorrang vor Situationen außerhalb unserer selbst zu geben. Mit anderen Worten: Wenn wir uns in jeder Hinsicht gut fühlen, erweitern sich die Wege, die sich vor uns auftun.
- Das Loslassen des Festhaltens an einer bestimmten Situation hilft uns, den starken körperlichen und geistigen Druck, der auf uns lastet, zu verringern.
- Los lassen bringt uns auf neue Ideen und hält uns zielorientiert. Freies Denken eröffnet uns bessere Optionen. Wer kann mir beim Aufhören helfen? Folgende Therapiemethoden können Ihnen helfen.
Loslassen mit professioneller Hilfe: Unterschiedliche therapeutische Pfade
Die Therapie bei Schwierigkeiten mit dem Los lassen kann sich auf den Prozess des Los lassens von einer bestimmten Situation, Gewohnheit, Sucht oder Beziehung konzentrieren. Dafür gibt es verschiedene Therapieformen. Einige davon sind
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Sie hilft der Person, den Zusammenhang zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten zu erkennen und negative Denkmuster durch positive zu ersetzen. Dies kann die Motivation der Person während des Entwöhnungsprozesses erhöhen und die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls verringern.
- Motivierende Gesprächsführung: Sie wird eingesetzt, um die intrinsische Veränderungsmotivation der Person zu erhöhen und den Entwöhnungsprozess proaktiv zu gestalten. Der Therapeut unterstützt den Prozess, indem er das Selbstvertrauen der Person stärkt und wichtige Gründe für die Veränderung herausarbeitet.
- Emotionsfokussierte Therapie (einschließlich Familientherapie): Emotionale Bindungen und Beziehungen werden betont, was insbesondere bei beziehungsbezogenen Ausstiegsprozessen hilfreich sein kann.
- Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT): Bei diesem Ansatz wird die Person ermutigt zu lernen, schwierige Gefühle und Gedanken zu akzeptieren und im Einklang mit ihren eigenen Werten und Zielen zu handeln.
- Psychoanalytische/psychodynamische Therapie: Sie hilft durch die Analyse der emotionalen Verbindungen, die die Person zu vergangenen Erfahrungen hergestellt hat, und durch die Erforschung der Gründe, die dem Wunsch, aufzugeben, zugrunde liegen.
- Gruppentherapie: Bietet ein Umfeld, in dem Unterstützung und Erfahrungen mit anderen Personen geteilt werden, die mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind.
- Familientherapie: Da sich der Ausstiegsprozess häufig auf die Beziehungen auswirkt, wird die Familientherapie eingesetzt, um den Familienmitgliedern zu helfen, sich gegenseitig zu unterstützen und die Beziehungen zu verbessern.

Tipps, loszulassen
Die Art der Unterstützung, die während des Ausstiegsprozesses benötigt wird, kann von Person zu Person variieren, und manchmal kann mehr als eine Art von Unterstützung erforderlich sein. Einige Unterstützungsmöglichkeiten sind
- Selbsthilfegruppen: Sie können sich mit anderen austauschen, die ebenfalls Erfahrungen mit Sucht, Verlust, großen Veränderungen im Leben usw. gemacht haben.
- Familie und Freunde: Menschen, denen Sie vertrauen, können Sie moralisch und emotional unterstützen.
- Berater und Coaches: Sie können Ihnen bei bestimmten Problemen helfen, z. B. bei einer beruflichen Veränderung oder als Lebensberater für Veränderungen, die Sie anstreben.
- Online-Unterstützungsplattformen: Online-Ressourcen und Foren, die von Experten und Gemeinschaften angeboten werden.
- Bücher und Schulungsmaterialien: Sie können Anleitung und Motivation zu Themen der persönlichen Entwicklung und Veränderung bieten.
Neben Therapien können diese Unterstützungsmethoden helfen, die Schwierigkeiten des Aufgebens zu mildern und die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Das Wichtigste ist, dass Sie nicht zögern sollten, Unterstützung zu suchen; viele Menschen haben in schwierigen Zeiten mit Hilfe großen Erfolg gehabt.