Wut, wütend, sinirlenmek, öfkelenmek, agression, agressiv, agresif | dengem

Wie gehe ich mit meiner Wut um?

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Wut ist eine der vielen Emotionen, die wir in unserem täglichen Leben empfinden. Wut zu empfinden ist durchaus gesund und notwendig. Sie ist eine Quelle der Motivation für uns, um zu überleben, um nicht verletzt zu werden und um uns zu schützen.

Wir werden wütend und ergreifen Maßnahmen angesichts einer Situation, die nicht gut für uns ist.

Alles, was ich bis jetzt erklärt habe, klingt völlig normal, nicht wahr? Nun, was ist, wenn ich sage, dass die Situation und das Ausmass des Ärgers in einem gewissen Gleichgewicht sein sollten?

Eine Störung dieses Gleichgewichts deutet auf eine Wutstörung hin, wenn die Person ein übertriebenes und intensives Gefühl der Wut gegenüber der Situation empfindet und nicht in der Lage ist, ihr Verhalten in den Griff zu bekommen.

 

Warum ist es wichtig, die Wut unter Kontrolle zu halten?

Es ist wichtig in der Lage zu sein, die gefühlte Emotion in der Gefühlsebene zu halten, ohne sie in aggressives Verhalten umzuwandeln und ohne sie so weit zu bringen, sich selbst und seiner Umgebung Schaden zuzufügen.

Was ist das Ziel?

Unser Ziel ist es nicht, den Zorn vollständig zu beseitigen, sondern zu verhindern, dass er Schaden anrichtet. Wut ist ein natürliches und vorübergehendes Gefühl, und jeder Mensch erlebt sie. Kein Gefühl, das Sie empfinden, ist ewig.

Lass uns gemeinsam überlegen, wie wir mit unserem Ärger und Wut umgehen können und dabei vermeiden, dass uns der Kragen platzt.

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Welche Gefühle und Erlebnisse sind die Ursache der Wut?

Was ist Dir passiert, das Dich so wütend gemacht hat? Welche Gefühle hat dieses Erlebnis in Dir geweckt? Gefühle der Unzulänglichkeit, der Eifersucht, der Angst, der Einsamkeit, des Nichtverstandenwerdens sind die wichtigsten Gefühle, die zu Wut führen.

 

Wie kann die Wut am besten verringert werden?

Versuche die Quelle zu kompensieren, und nicht, Deinen Ärger zu nähren. Atme tief durch und konzentrieren Dich auf die Tatsache, dass Du die Kontrolle besitzt.

 

Warum innere Wut nicht unterdrückt werden sollte

Wenn Du Deine Wut unterdrückst, kann sie Dir schaden. Entwickle stattdessen Deine Fähigkeit, sie auf gesunde Weise auszudrücken. Du kannst die Verantwortung mit der anderen Person teilen, indem Du ihr mitteilst, dass die Situation, die Du erlebst, Dich wütend, verletzt und aufgebracht macht. Damit verschaffst Du Dir die Möglichkeit, den bestehenden Ärger zu kompensieren.

 

Entdecke die vielen Möglichkeiten Ärger auszudrücken

Es gibt viele Möglichkeiten, um den Ärger auszudrücken. Anstatt aggressive Wege zu wählen, solltest Du tief durchatmen und andere Wege ausprobieren, die gesund für Dich sind, und erkenne, wie sich die Ergebnisse auf Dein Leben auswirken.

Dies kann durch die unterschiedlichsten Tätigkeiten, wie z.B. Malen, Musizieren oder auch Sport geschehen.

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Stelle Dich dem Ärger

Du kannst es nicht ertragen, mit Deiner Wut allein zu sein? Daher willst Du sie sofort auf jemand anderen projizieren? Habe keine Angst, mit Deiner Wut alleine zu sein, damit Du nicht vor dir selbst wegläufst und dich versteckst.

Es gibt etwas, das Dir dieses (Wut-)Gefühl sagen will, und das ist der Grund, warum Du so wütend bist. Versuche herauszufinden, warum gerade diese Sache Dich so wütend macht und nicht andere Dinge.

Es ist ein Teil von Dir!

Dieses wütende Verhalten ist auch ein Teil von dir und macht dich zu dem, was du bist. Stelle Dir vor, Du würdest Dich selbst im Spiegel betrachten, während Du dieses wütende Verhalten an den Tag legst.

Passt die Art und Weise, wie Du Deinen Ärger erlebst, wirklich zu der Person, die Du sein willst? Wie sieht Deine Art zu streiten, Dich zu verteidigen, Deinen Ärger auszudrücken aus, wenn Du es von außen betrachtest? Die Fähigkeit, sich selbst in solchen Situationen zu respektieren, kann ein wichtiger Anhaltspunkt für Deine Fähigkeiten zur Wutbewältigung sein.

 

Lass Dir Zeit für Deine Wut

Mach eine Wartepause von 5 – 10 Minuten, ehe Du ausrastest. Wenn Du dies tust, wirst Du feststellen, dass die Intensität des Ärgers nicht mehr dieselbe ist wie im ersten Moment. Daher wird sich Dein Verhalten nach dem Warten ändern.

 

Entscheide bewusst Dich zu beruhigen

Wenn Du Dich dafür entscheidest, dich zu beruhigen, kannst Du Entspannungsübungen machen, die Dir gut tun. Sei alleine mit dir selbst und mache die Übungen ohne Ablenkungen.

 

Mache Dir selbst Verhaltensvorschläge

Indem Du Dir selbst immer wieder Sätze, wie „Entspanne Dich, beruhige Dich, warte“ wiederholst, und Dir dies beim Auftreten von negativen Gefühlen angewöhnst, werden sich Deine Gefühle, Gedanken und Dein Verhalten verbessern.

 

Intensive Wut nicht unterdrücken

Intensive Wut, die nicht nach außen getragen werden kann, kann dazu führen, dass Du sie gegen dich selbst richtest. Gegen sich selbst gerichtete Wut schadet Dir und verursacht weitere psychische Probleme. Denke also nicht, dass es in Ordnung ist, wenn Du nur niemandem geschadet hast. Du bist auch dafür verantwortlich, Dich vor Deinem Ärger zu schützen.

 

Klinische Psychologin

Nurbanu Perişan (Buche direkt einen Termin)

Quellangaben:

  1. Safer, D. L., & Malever, M. (2017). The impact of anger management on depression, anxiety, and post-traumatic stress disorder in returning veterans. Journal of Psychiatric Research, 88, 57-60.
  2. American Psychological Association. (2020). Controlling anger before it controls you.
  3. National Health Service (NHS). (2021). Controlling anger.