Panik Atak | dengem

Was ist eine Panikattacke?

Eine Panikattacke ist ein plötzliches und intensives Gefühl der Angst. Sie ist eine Angststörung, die durch ein plötzliches und sehr starkes Gefühl intensiver Angst gekennzeichnet ist, das sich auch körperlich äußert. Zum Beispiel wird die Angst, die Kontrolle zu verlieren oder zu sterben, immer stärker, erreicht nach ein paar Minuten ihren Höhepunkt und lässt dann spontan nach.

 

So einfach buchst Du einen Termin bei einem Psychologen

dengem, Was ist eine Panikattacke?

Die Psychologen von dengem sind nur einen Mausklick entfernt und stehen bereit, um Dir bei der Lösung Deiner Probleme zu helfen.

Was verursacht Panikattacken und was sind die Ursachen?

Die Hauptsymptome einer Panikattacke sind oft körperlicher Natur. Deshalb suchen die Menschen oft eher Hilfe bei einem Herzchirurgen als bei einem Psychotherapeuten oder Psychiater. Eine körperliche Untersuchung ist wichtig, aber in einem Notfall ist es unbedingt notwendig, einen Psychotherapeuten aufzusuchen.

Die Ursachen für Panikattacken sind oft sehr persönlich. Es gibt jedoch eine Reihe von allgemeinen Risikofaktoren, die das Auftreten eines Anfalls begünstigen können:

Diese Risikofaktoren können wie folgt aufgelistet werden:

  • Chronisch übermäßiger Stress
  • Zwangsstörung oder posttraumatische Belastungsstörung
  • Ängste
  • Phobien (Agoraphobie, Klaustrophobie, Angst vor dem Tod)
  • Depression
  • Traumatische Ereignisse
  • Ängstliche Persönlichkeitsstruktur

 

Was sind die Symptome einer Panikattacke?

Die Symptome einer Panikattacke sind nicht gefährlich, aber sie können sehr beängstigend sein. Sie können dir das Gefühl geben, dass du einen Herzinfarkt bekommst oder dass du zusammenbrichst oder sogar stirbst.

Wenn es keine anderen körperlichen Auslöser gibt, wie z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion, sind mindestens 4 der folgenden Panikattacke  Symptome während einer attacke typisch:

  • Unfähigkeit zu atmen / Kurzatmigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Furcht vor dem Tod
  • Schwitzen und Zittern
  • Herzklopfen
  • Schwindelgefühl
  • Trockener Mund
  • Unruhe
  • Schwierigkeiten beim Schlucken
  • Taubheitsgefühl, Kribbeln
  • Schmerzen
  • Übelkeit
  • Schüttelfrost oder Hitzewallungen
  • Permanente Spannung
  • Leichte Reizbarkeit
  • Einschlafschwierigkeiten
  • Konzentrationsprobleme

 

Was kannst du während einer Panikattacke tun?

Es ist wichtig, dass du dich nicht von deiner Angst vor Panikattacken kontrollieren lässt. Glaube daran, dass diese Angriffe immer nur vorübergehend sind. Die Symptome sind kein Anzeichen für etwas Schädliches. Was hilft bei Panikattacken:

 

1) Erkenne die Panikattacke und akzeptiere, dass sie da ist.

Um mit deiner Panikattacke richtig umzugehen, ist es wichtig, sie zuerst zu erkennen. Danach musst du diese Situation akzeptieren. Der Gedanke, dass deine Panikattacke jetzt existiert und vorübergehen wird, wird es dir leichter machen, sie zu überwinden.

Wenn du stattdessen wütend wirst, machst du die Situation nur noch schlimmer und du fühlst dich noch schlechter. Denke ständig nach und wiederhole Sätze wie „Ich bin stark und werde das bald überwinden“.

 

2) Einatmen

Wenn du während einer Attacke schnell atmest, können Atemübungen deine anderen Symptome lindern. Während eines Anfalls wird die Atmung oft schwierig und unregelmäßig. Du hast vielleicht das Gefühl, dass du nicht richtig atmen kannst.

Atme so langsam, tief und sanft wie möglich durch deine Nase ein. Atme langsam, tief und sanft durch deinen Mund aus. Du kannst versuchen, beim Einatmen bis drei und beim Ausatmen bis sechs zu zählen.

Schließe deine Augen und konzentriere dich auf deinen Atem. Du kannst auch versuchen, ruhig in eine Papiertüte zu atmen. Die Papiertüte wird auch von vielen Psychiatern empfohlen.

 

3) Trinke Wasser

Versuche, das Wasser langsam zu trinken. Dein Körper wird merken, dass du versuchst, das Wasser zu trinken und wie es deine Kehle hinunterfließt. Dadurch bewegt sich dein Körper weg von dem Angriff.

 

4) Ablenkung

Sobald du spürst, dass sich eine Panikattacke nähert, solltest du versuchen, dich mit etwas anderem abzulenken. Nimm zum Beispiel Kontakt zu deiner Familie, deinen Freunden oder anderen Menschen in deinem Umfeld auf. Auch wenn sie nicht da sind, können sie dich ablenken, indem sie sich unterhalten oder telefonieren.

Wenn du dich lieber auf andere Weise ablenken willst, ist das natürlich auch möglich. Am besten überlegst du dir, was du vor einem Angriff gerne machst und was dich im Notfall ablenken könnte. Beispiele dafür sind Fernsehserien, Videos auf YouTube oder in den sozialen Medien oder auch einfache Spiele, um dich abzulenken.

 

Wie lange dauert eine Panikattacke?

Die meisten Angriffe dauern in der Regel nicht länger als 30 Minuten und gehen von alleine wieder weg. Normalerweise lässt es nach ein paar Minuten wieder nach. Manche Menschen haben mehrmals am Tag Anfälle, andere einmal im Monat oder mehrmals im Jahr.

 

Hast du eine Panikstörung?

Fühlst du dich ständig gestresst und ängstlich und beeinträchtigt das dein Leben? Du könntest eine Panikstörung haben, vor allem wenn du dir Sorgen machst, wann die nächste Attacke kommt. Menschen mit einer Panikstörung vermeiden möglicherweise Situationen, die Panikattacken auslösen können. Sie können auch Angst haben und öffentliche Orte meiden.

 

Welche Möglichkeiten gibt es, Panikattacken zu verhindern?

Versuche herauszufinden, welche besonderen Belastungen deine Symptome verschlimmern können. Es ist wichtig, dass du deine Bewegungen und täglichen Aktivitäten nicht einschränkst.

Panikattacken sollten nicht dein Leben beherrschen. Sie sollten dich nicht kontrollieren. Wenn du dein Leben entsprechend den Attacken lebst, wirst du da nicht rauskommen.

  • Jeden Tag Atemübungen zu machen, ist gut, um Anfällen vorzubeugen. Das wird helfen, Attacken zu lindern, wenn sie auftreten.
  • Regelmäßige Bewegung hilft dir, deinen Stresspegel zu senken, Spannungen abzubauen und deine Stimmung zu verbessern.
  • Nimm regelmäßig Mahlzeiten zu dir, um deinen Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
  • Vermeide Koffein, Alkohol und Rauchen. Diese können Panikattacken verschlimmern.
  • Panik-Selbsthilfegruppen bieten hilfreiche Ratschläge, wie du deine Anfälle effektiv bewältigen kannst. Es kann beruhigend sein, zu wissen, dass andere Menschen die gleichen Gefühle erleben.
  • Wende dich an deinen Hausarzt.

 

Wie geht eine Panikattacke weg?

Viele verschiedene Arten von Therapien können helfen. Dein Psychologe wird entscheiden, was für dich am besten ist. Denke daran, dass eine Therapie ein persönlicher Prozess ist.

Mit der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) kannst du die negativen Gedankenmuster, die deine Anfälle auslösen, erkennen und verändern. Deine Gedankenstruktur bereitet den Boden für deine Panikattacken. Wenn du sie änderst, verringert sich die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs.

Kunsttherapie hilft dir, deine Gefühle auszudrücken.

Akzeptanz- und Bestimmungstherapie, Schematherapie und psychoanalytische Therapie können ebenfalls bei der Behandlung von Panikattacken eingesetzt werden.

 

Ist es möglich, Panikattacken mit dengem zu behandeln?

Die Spezialisten von dengem können dir bei Panikattacken und Angstzuständen helfen. Wenn du unsere Website besuchst, kannst du sofort einen Termin mit unseren Online-Psychologen vereinbaren.

 

dengem

Quellangaben:

  1. National Institute of Mental Health. (2021). Panic Disorder: When Fear Overwhelms.
  2. American Psychological Association. (2018). Answers to Your Questions About Panic Disorder.