Was bedeutet Klaustrophobie und was sind ihre Symptome?

Die Klaustrophobie ist eine übertriebene, irrationale Angst vor geschlossenen Räumen, Aufzügen, Tunneln, schmale Durchgänge etc. Das häufigste Gefühl von Menschen mit Klaustrophobie ist die Angst, die Kontrolle zu verlieren.

Viele Ängste werden als normal angesehen. Wir alle versuchen, Dinge zu vermeiden, bei denen wir uns unwohl fühlen. Der Unterschied zwischen einer Angst und einer Phobie ist, dass eine Phobie eindeutig eine Angst vor etwas Bestimmtem ist. Es ist eine intensive und irrationale Angst vor einer Situation. Bei Phobien ist das Ausmaß deiner Angst im Verhältnis zu dem gefürchteten Objekt oder der Situation übertrieben.

Es gibt viele verschiedene Phobien. Diese Phobien hindern dich daran, deinen täglichen Aktivitäten nachzugehen. Es wird zu einem gesundheitlichen Problem. Das kann deine Fähigkeit, effizient zu arbeiten, einschränken. Sie können deine Beziehungen belasten.

Das kann dein Selbstvertrauen mindern. Was hilft gegen Klaustrophobie?

Menschen, die unter Klaustrophobie leiden, meiden oft geschlossene Räume wie Aufzüge, Tunnel, U-Bahnen, geschlossene Räume und öffentliche Toiletten.

Diese Orte zu meiden, kann die Angst jedoch verstärken.

Sie bewirkt, dass sie dauerhaft wird. Manche Menschen mit Klaustrophobie erleben eine leichte Angststörung, wenn sie sich in einem engen Raum aufhalten. Andere erleben schwere Angst oder Panik, die zu einer Panikattacke führt.

Was sind die Auslöser für Klaustrophobie?

Viele verschiedene Situationen oder Gefühle können Klaustrophobie auslösen und sie tritt in unterschiedlichen Bereichen auf. Vermeide es, dich bestimmten Situationen auszusetzen, selbst der Gedanke daran kann ein Auslöser sein.

• Aufzüge
• abgeschlossene Räume
• Tunnel
• U-Bahnen
• Karusselltüren (Drehtüren)
• öffentliche Toiletten
• Parkhäuser
• Umkleidekabinen
• Räume mit geschlossenen Fenstern
• Flugzeuge
• MRI-Geräte

Wie erkennt man Klaustrophobie?

In den letzten 6 Monaten musst du starke Ängste gehabt haben, wenn du dich in einem geschlossenen Raum oder an einem überfüllten Ort aufgehalten hast. Aus diesem Grund musst du viele Situationen vermeiden. Schon der Gedanke daran macht dich nervös. Es wird von dir erwartet, dass du Angst hast, es noch einmal zu erleben. Diese Angst soll dir das Leben schwer machen.

Was sind die Symptome von Klaustrophobie?

• Schwitzen
• Zitternd
• Hitzewallungen oder Schüttelfrost
• Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden
• Würgegefühl
• Schnelles Herzklopfen (Tachykardie)
• Schmerzen in der Brust oder ein Gefühl der Enge in der Brust
• sich krank fühlen
• Kopfschmerzen und Schwindelgefühl
• Ohnmachtsgefühl
• Taubheit oder Kribbeln
• trockener Mund
• Klingeln in deinen Ohren
• verwirrt oder desorientiert sein
• Wenn du unter schwerer Klaustrophobie leidest, können auch psychologische Symptome auftreten wie
• Angst vor Kontrollverlust
• Angst vor Ohnmacht
• Gefühl der Angst
• Angst vor dem Tod

Was sind die Klaustrophobie Ursachen?

Klaustrophobie wird meist durch ein traumatisches Ereignis in der frühen Kindheit verursacht. Erwachsene können zum Beispiel als Kinder Klaustrophobie entwickeln, wenn

• sie in einem engen Raum gefangen oder festgehalten wurden
• sie starker Gewalt ausgesetzt waren
• sie schikaniert oder missbraucht wurden
• ein Elternteil unter Klaustrophobie leidet

Klaustrophobie kann auftreten, wenn der Patient während eines Fluges Angst vor Turbulenzen hatte. Sie kann auftreten, wenn man in einem U-Bahn-Tunnel zwischen den Stationen festsitzt. Sie kann durch solche unangenehmen Erfahrungen ausgelöst werden. Ein Kind, das mit einem klaustrophobischen Elternteil aufwächst, assoziiert enge Räume mit der Angst des Elternteils und kann Klaustrophobie entwickeln, weil es sich hilflos fühlt, einen geliebten Menschen zu trösten.

Wie wird Klaustrophobie behandelt?

Wenn du unter Klaustrophobie leidest, weißt du, dass das ein Problem ist. Weil du sehr darauf achtest, Situationen zu vermeiden, in denen du auf beengte Räume stoßen könntest. Deshalb ist dir auch klar, dass eine Behandlung notwendig ist.

Bei der Behandlung von Klaustrophobie wirst du schrittweise der Situation ausgesetzt, die deine Angst verursacht. Dies wird als Desensibilisierung oder Expositionstherapie bezeichnet. Die Expositionstherapie kann Folgendes beinhalten:

• Konfrontiere die Phobie, die du fürchtest, direkt und in Echtzeit.
• Erinnere dich an die Erfahrung, die du fürchtest, und identifiziere sie.
• Sieh dir Bilder an, um der tatsächlichen, gefürchteten Erfahrung näher zu kommen, aber in einer sicheren Umgebung,

Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist oft sehr effektiv und eine der Behandlungsmethoden für Menschen mit Phobien. KVT erforscht deine Gedanken, Gefühle und dein Verhalten. Es ist eine Therapie, die praktische Wege entwickelt, um mit deiner Phobie effektiv umzugehen. Diese Therapien können von psychosozialen Fachkräften durchgeführt werden.

Die Therapie umfasst auch Entspannungs- und Atemübungen. Dein Psychologe entwickelt einen individuellen Plan, der sich nach dem Schweregrad deiner Symptome richtet.

Du kannst die Fachpsychologen von dengem sofort erreichen.

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Quellangaben:

• Verywell Mind. (2022, February 15). Claustrophobia: Symptoms, Causes, Diagnosis, and Treatment. Verywell Mind.
• Hoyer, J., & Margraf, J. (2011). Spezifische Phobien. Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie